"Wunderbares Zwiegespräch"

13.09.2016
„Wunderbare Zwiegespräche mit der Natur“ zeigten die Arbeit von Künstlern des ateliers zitronenblau und des Naturfotografen Horst Ohliger: So skizzierte Michael Leschnig, Leiter des Hauses der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz, die neue Ausstellung im Haus der Nachhaltigkeit.

„Wunderbare Zwiegespräche mit der Natur“ zeigten die Arbeit von Künstlern des ateliers zitronenblau und des Naturfotografen Horst Ohliger: So skizzierte Michael Leschnig, Leiter des Hauses der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz, die neue Ausstellung im Haus der Nachhaltigkeit.

Das Thema der Ausstellung „Ist es das Paradies, das du suchtest“ passe perfekt, dann die Natur sei ein Stück des Paradieses. Dazu habe sie oft heilende Kräfte. Beide Aspekte spiegelten sich vortrefflich in den Werken der Künstler. Das Thema Nachhaltigkeit, dem sein Haus verpflichtet sei, bestehe aus der Säulen: Ökonomie, Ökologie und dem sozialen/kulturellen Bereich.
Dr. Georgia Matt-Haen, Kunsthistorikerin, führte in die Ausstellung ein. Sie betonte, dass ich im atelier zitronenblau jedes Mitglied entfalten und neue Wege entdecken könne. Wesentlicher Bestandteil sei die Beziehung der Künstler untereinander, die sich unter der Anleitung der Künstlerin Marianne Seyl immer wieder neuen Themen nährten.
Die sehnsuchtsvolle Suche nach dem Paradies sei Thema der aktuellen Schau. Sie verbinde die Aspekte Kunst und Kultur. Die Kooperation von atelier und Fotograf Horst Ohliger sei eine bereichernde Erfahrung. Vergänglichkeit, Schönheit, Erinnerung, neue Anfänge, das besondere Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein: Die Ausstellung bündele zahlreiche Themen in einer sehenswerten und einzigartigen Schau.
Horst Ohliger und die Künstler Monika Brandstetter, Jens Brose, Ingrid Fritz, Sabrina Glomb, Carmen Hagner und Ralf Roos zeigen noch bis Ende November einen Querschnitt an bildnerischen und plastischen Arbeiten zum Thema Natur und Kunst.
Die Suche nach dem Paradies bietet viele Weg der Annäherung zwischen physischen Realitäten und sehnsuchtsvollen Visionen. Den Prozess von Werden und Vergehen in der Natur im Jahresverlauf als auch der Nutzbarmachung und Bearbeitung durch den Menschen begleiten sowohl Naturaufnahmen als auch malerische Einwendungen dazu. In der Gegenüberstellung dieser beiden Medien verwischen beziehungsweise nähern sich die Ausdrucksformen häufig verblüffend einander an.
Naturfotografie wie sie Horst Ohliger versteht, versucht die ästhetische Vielfalt der Natur einzufangen. Sie hat für ihn „dokumentarischen Charakter, der verpflichtet, in der Öffentlichkeit Verständnis für die Natur zu wecken und ihrem Schutz beizutragen“. Unterschiedlich Herangehensweisen wie Collage oder Materialarbeiten ergänzen malerische Positionen und bieten so ein umfangreiches Pendant zu den Naturfotografien.
Im atelier zitronenblau in der Friedrichstraße in Kaiserslautern beschäftigen sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen intensiv mit Malerei und plastischem Gestalten. Geleitet wird das atelier zitronenblau von der Künstlerin Marianne Seyl. Das Atelier richtet regelmäßig Ausstellungen aus. Träger ist das Ökumenische Gemeinschaftswerk Pfalz GmbH.


Ökumenisches Gemeinschaftswerk Pfalz GmbH, Öffentlichkeitsarbeit, Friederika Will, Luitpoldstraße 4, 66849 Landstuhl, Tel. 06371/618844, fwill@gemeinschaftswerk.de